Neues BMBF-Begleitforschungsprojekt VEREINT

Wir freuen uns sehr über die erfolgreiche Bewilligung des Begleitforschungsprojekts VEREINT – „Sich VERbundEn fühlen durch INTeraktive Technologien“ durch das BMBF!

Im groß angelegten Verbundprojekt „VEREINT“, erforschen wir, wie Menschen mit Hilfe interaktiver Technik auch über Distanz hinweg ein Gefühl der Verbundenheit und emotionalen Nähe mit anderen erleben können.

Wir alle nutzen unterschiedliche Technik, um miteinander in Kontakt zu bleiben. Wir chatten, videotelefonieren oder mailen. All diese Möglichkeiten sind sehr gut geeignet, um Informationen auszutauschen, emotionale Nähe und ein tiefes Gefühl der Verbundenheit stellt sich aber selten ein.

Genau hier setzen wir mit dem Projekt VEREINT an. Wir möchten dazu beitragen, dass Nähe über Distanz durch interaktive Technologien bzw. „Verbundenheitstechnologien“ für die nutzenden Personen emotional und erfüllend ist.

Konkret werden wir vorhandenes Wissen aus verschiedenen Bereichen wie Design, Wirkung- und Akzeptanzforschung sowie Ethik zusammentragen, mit dem Ziel vorhandenes Wissen anwendbar zu machen. Weiterhin begleiten wir die Entwicklungen von zehn anwendungsorientierten Verbundprojekten (verlinken: https://www.interaktive-technologien.de/foerderung/bekanntmachungen/naedi.

), die in eigenen Konsortien aus Universitäten und Industrie an Ideen und Prototypen für Verbundenheitstechnologien arbeiten. Im Fokus stehen dabei unterschiedliche Anwendungen und Nutzer*innengruppen wie Paare, Familien, Freundesgruppen, ältere Menschen oder Kinder, aber auch vulnerable Gruppen mit psychischen Einschränkungen oder Patient*innen im Krankenhaus.

Am Begleitforschungsprojekt VEREINT sind die Universität Siegen unter der Leitung von Prof. Dr. Marc Hassenzahl, die Universität Duisburg-Essen unter Leitung von Prof.in Dr. Nicole Krämer, die Ludwig-Maximilians-Universität München unter der Leitung von Prof.in Dr. Sarah Diefenbach, die RWTH Aachen unter der Leitung von Prof. Dr.in Saskia Nagel und die Hochschule Flensburg unter der Leitung von Prof. Dr. Torben Wallbaum beteiligt. Geleitet wird das Projekt von Christiane Wenhart und Ronda Ringfort-Felner (im Bild v.l.n.r.)